In unserem letzten Newsletter haben wir das Thema "Standardisierung" behandelt. Im Mittelpunkt stand dabei die strikte Trennung von Anwendungs-Software und Hardware durch das Betriebssystem. Für Bildverarbeitungs-Zwecke stellt Windows hier die Infrastruktur DirectX/DirectShow zur Verfügung. Auf unserer "Themen-Webseite" haben wir Hardware und Software zusammengestellt, die konform zu DirectX/DirectShow ist.
Viele von Ihnen haben uns nach diesem Newsletter gefragt, ob und wie sie ihre Video-for-Windows basierte Anwendungs-Software an DirectShow anpassen können. Dieses geht tatsächlich - und erstaunlicherweise tut Windows das ab der Version 2000 sogar automatisch! Der Grund hierfür ist wohl, dass Microsoft (vernünftigerweise) ein grosses Interesse daran hat den Übergang von Video-for-Windows zu DirectShow zu treiben.
In der Praxis heisst das also Folgendes: Nehmen wir an, Ihre Anwendungs-Software lief bisher mit irgend einem Video-for-Windows Gerät. Nun schliessen Sie an Ihren Rechner irgend eine andere Videoquelle an, die keine Video-for-Windows Treiber mehr bietet aber konform zu DirectShow ist. Sie werden dann ohne weiteres Zutun (!) dieses Gerät in Ihrer Anwendungs-Software so ansprechen können als sei es ein Video-for-Windows Gerät. Viele unserer Anwender setzen mittlerweile auf diese Weise ihre "alte" Software z.B. mit unserem "neuen" Video-zu-FireWire Konverter DFG/1394-1 ein. Der einzige Problemfall betraf nur Anwender, die bisher überhaupt noch nicht Video-for-Windows eingesetzt hatten und auf Schwierigkeiten stiessen, als sie in Ihrer "alten" Software den Video-for-Windows Zugang aktivieren wollten.
Wenn Sie weitere Fragen zu diesen oder anderen Produkten der Bildverarbeitung haben, kontaktieren Sie uns bitte unter Tel: +49 421 335910. Wir beraten Sie gerne.